Teichpflege mit EM – einfach, schnell und umweltverträglich
Ein eigener Teich ist der Wunsch vieler Gartenfreunde. Die Pflege des Gewässers gilt indes als schwierig. Doch klar ist: Kippt das Becken erst einmal um, ist das Idyll schnell dahin. Pflanzen und Tiere können sich nunmehr kaum in dem Teich ansiedeln, ein übler Geruch ist in weitem Umkreis wahrnehmbar. Effektive Mikroorganismen können diese Gefahr allerdings vermeiden.
Faulschlamm tötet Pflanzen und Tiere
Wohl jeder Teichliebhaber kennt das Problem: Im Laufe von Monaten und Jahren gelangt organisches Material auf den Boden des Gewässers. Das können etwa Wasserpflanzen sein, die absterben. Ebenso ist aber an Laub von nahen Bäumen zu denken – ebenso an Fische, Insekten und Vögel, die am oder im Teich ihr Leben verlieren. Werden diese Rückstände nicht aus dem Teich entnommen, so kann sich dort der sogenannte Faulschlamm bilden. Er macht die Ansiedlung von Pflanzen und Tieren unmöglich. Zudem beeinträchtigt er den Sauerstoffgehalt im Wasser. Doch gerade im weitläufigen Becken dürfte diese Aufgabe den Einsatz von schwerem Gerät erfordern – die moderne Teichpflege mit EM gelingt dagegen effektiv und schützt die Umwelt.
Nicht zu lange warten
Viele Teichbesitzer begehen leider den Fehler, die Pflege des Gewässers erst dann anzustreben, wenn sich die Wasserqualität bereits spürbar verschlechtert hat. Wird der Faulschlamm nicht immer wieder sorgfältig vom Boden entfernt und durch feinen Kiessand sowie Steinkulturen ersetzt, riskiert der Wasserliebhaber das sogenannte Umkippen des Beckens. Eine erste Stufe dieses Vorgangs kann im Entstehen eines Geruches gesehen werden, der stark an Verwesung und Fäulnis erinnert. Auch das Eintrüben des zuvor klaren Wassers geht mit dieser Veränderung einher – durch eine vermehrte Bildung von Algen stellt sich eine grüne bis bräunliche Färbung ein. Treten beide Symptome auf, kann der Teich kaum noch gerettet werden. Wichtig ist es daher, einen derartigen Zustand gar nicht erst entstehen zu lassen – sondern die Teichpflege mit EM schon möglichst früh erfolgreich auf den Weg zu bringen.
Effektive Mikroorganismen – was ist das eigentlich?
Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff der EM? Gemeint sind Effektive Mikroorganismen – Kleinstlebewesen also, die den Zersetzungsprozess des organischen Materials im Teich beschleunigen. So können Blätter, abgestorbene Wasserpflanzen oder Fischfutter zwar weiterhin auf den Boden des Beckens fallen. Dort werden sie durch die Bakterien aber schnell zerstört. Einerseits gelingt dieses Vorhaben, indem dem Wasser eine Lösung beigegeben wird, die mit diesen Mikroorganismen angereichert wurde. Andererseits können sogenannte Teichdangos eingesetzt werden. Bei ihnen handelt es sich um eine Mischung aus feinem Pulver, das aus Keramik und Urgestein besteht. Dangos werden direkt auf den Boden des Gewässers gegeben und können dort die Teichpflege mit EM beginnen.
Beide Varianten helfen dauerhaft
Wer die Grundsanierung des Gewässers anstrebt, dem sei die Verwendung der Teichdangos empfohlen. Diese Gesteinsmischung wird lediglich einmal auf den Boden des Beckens gegeben. Zu beachten ist dabei die Dicke der anzustrebenden Schicht – sie richtet sich nach der Tiefe und dem Umfang des Teiches. Dieser Arbeitsschritt mag zwar mühselig sein, doch hilft er, die Gewässerqualität über mehrere Jahre aufrecht zu erhalten. Im Gegensatz dazu werden die mit den Mikroorganismen angereicherten Lösungen etwa alle zwei bis vier Wochen in das Wasser gegeben. Auch sie helfen dabei, die Bildung des Faulschlamms zu beenden und einen hochwertigen Gewässerboden zu erreichen, auf dem sich Pflanzen und Tiere gerne ansiedeln.
Mehr Information zur Teichpflege mit EM finden sie unter: https://www.em-schweiz.ch/emratgeber-teichpflege-mit-em-fuer-klares-wasser-und-wenig-algen