In der Regel kommen wir nach der Arbeit nach Hause, schalten das Licht an (und im Winter die Heizung), holen uns vielleicht etwas aus dem Kühlschrank das wir in der Mikrowelle aufwärmen und suchen dann nach einem Film oder einer TV-Serie bei Netflix und Co. Bald werden diese Handgriffe nicht mehr notwendig sein, denn das Internet der Dinge (IoT) hält Einzug in unsere Häuser.

Man versteht darunter, dass immer mehr Gegenstände und Systeme mit dem Internet verbunden sind und von überall gesteuert werden können. Heute schon üblich ist, dass man von unterwegs aus das Licht einschalten kann, dass man Sonnenmarkisen ein- oder ausfahren kann oder dass man eine Meldung bekommt, wenn diese das selbstständig machen. Bald wird es so sein, dass sowohl Sensoren messen, wann das notwendig ist als auch im Internet nachschauen, ob ein Sturm zu erwarten ist und dann eine Meldung aufs Telefon geben.

Andere Anwendungen sind die oft genannten Kühlschränke, die, wenn man die letzte Milch herausgenommen hat, eine neue bestellen. Denkbar sind aber auch Kombinationen, die ein Gericht aus dem Kühlschrank in die Mikrowelle befördern, wenn unser Smartphone dem Haus mitteilt, dass man nur noch 10 Minuten entfernt ist.

In Zukunft wird man mit dem IoT auch noch mehr Geld sparen können. Während man heute schon die Heizung per Zeituhr steuern kann, wird es bald möglich sein, dies den tatsächlichen Ereignissen anzupassen. Wird es später im Büro? Will man überraschend noch ins Kino? Per App lässt sich die Heizung verzögern. Gleiches gilt auch für das Licht oder auch Alarmsysteme. Schon heute kann man von unterwegs aus Kameras überwachen, hier wird das IoT noch mehr bieten, unter anderem Roboter, die durch die Wohnung patroullieren und Bilder und Daten übertragen.

Eine klassische Anwendung wird sein nachzuschauen, ob man vergessen hat den Herd oder die Kaffeemaschine auszuschalten. Per App kann man bald den Status eines jeden Gerätes nachschauen